AK Autobahnzubringer-Süd: Ein klares Nein zur V4-Trasse

Aus allen Fraktionen des Offenburger Gemeinderates seien am Dienstag Vertreter ins Jergerheim gekommen, um vom Arbeitskreis Autobahn-Südzubringer (AK) zu erfahren, warum sich die Bürger in Sachen Trassendiskussion so aktiv engagieren. Das berichtet der Arbeitskreis in einer Pressemitteilung.

Die Mitglieder des Arbeitskreises hätten in einer anschaulichen Bild-Präsentation verdeutlicht, welche vielfältigen Belastungen die sogenannte V4-Trasse für die Stadtteile Uffhofen, Hildboltsweier und Albersbösch sowie das rege Vereinsleben und auch für Freizeit und Erholungssuchende mit sich bringen würde.

Viele Lasten zu ertragen

Schon jetzt müssten die Bewohner dieser Stadtteile durch Autobahn, Südring, Bahntrasse und Bundesstraßen wachsende Lasten ertragen. „Weitere Beeinträchtigungen von Wohn- und Lebensqualität, zusätzliche Umweltbelastungen, Verlärmung eines liebgewonnenen Erholungsgebietes und die Beschneidung oder gar langfristiger Verlust des Flugplatzes werde man nicht hinnehmen“, so die Botschaft.

Ebenso wenig hinnehmbar seien die zusätzliche Lärmbelästigung sowie die Abgas- und Feinstaub-Emissionen, denen die circa ein Dutzend Vereine im Umfeld des Königswaldsees ausgesetzt wären, sollten sie dem direktem Einflussbereich einer dreispurigen V4 ausgesetzt werden. Laut AK sollte das Regierungspräsidium nicht nur über die Befürwortung der V4-Trasse durch den Hohberger Gemeinderat informiert sein, sondern auch darüber, „dass man hier genau diese Variante bekämpfen werde“.
Natürlich wisse man im AK, dass zur Grundlagenermittlung die verschiedenen Güter gegeneinander abgewogen werden müssten und eine Verkehrszählung weitere Hinweise für die Trassenermittlung erbringen solle. Man werde die Gewichtung der einzelnen Kriterien genau verfolgen.

Umso wichtiger sei es für den AK, „dass gerade diese Verkehrsuntersuchungen des Regierungspräsidiums öffentlich gemacht werden, um so ebenfalls eigene Schlüsse über mögliche sinnvolle Verkehrsführungen ziehen zu können“, heißt es abschließend.

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