Hagelflieger landet auf dem Offenburger Flugplatz.

Rolf Leonhardt am 30. April 2015 um 13:45

Der Ortenauer Verein Hagelabwehr, ist gestern mit einer umgerüsteten Cessna 182 auf dem Offenburger Flugplatz gelandet.  Das Flugzeug, das nach mehr als ein halbes Jahr nach der Vereinsgründung angeschafft wurde, ist der Presse vorgestellt worden. Allerdings wird der zukünftige Standort, der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden sein.  Wiedereinmal  ist der Offenburger Flugplatz außen vor.  Die Offenburger Wirtschaftsförderer  fördern lieber andere Standorte.

KAMEHAMEHA FESTIVAL

Rolf Leonhardt am 27. April 2015 um 12:07

KAMEHAMEHA FESTIVAL - ein Ereignis der Extraklasse. Bei diesem besonderen Event haben die Naturgewalten das einzigartige Gelände des Flugplatzes in Offenburg fest im Griff. Mit den besten und bekanntesten Acts aus der elektronischen Musikszene sowie vielen Specials versinkt der Besucher in eine Welt voller Energie rund um die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Doch nicht nur für die Musikliebhaber wird ein Spitzenprogramm geboten, sondern auch „Drumherum“ wird es viele Highlights geben. Ruft „Kamehameha“ und lasst euch verzaubern von der fantasievollen Kulisse mit Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Für einen extravaganten Sommertag mit Partymusik, leckerem Essen, Rummelplatz, Spaß und Freunden lassen wir den Energieball explodieren!
Von frühmorgens um 10.00 h bis spät abends kann bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein gefeiert werden!

und hier die Antwort von Herrn Martin Holschuh, Verbandsvorsitzenden Gewerbeparks Hoch,3

Rolf Leonhardt am 24. Oktober 2014 um 10:53
Sehr geehrter Herr Leonhardt,
vielen Dank für Ihre e-mail und Ihre Anfrage. Ich bin auch der Auffassung, dass der Flugplatz Offenburger Angelegenheit ist und erneure den Ratschlag, in dieser Sache das Gespräch mit der Oberbürgermeisterin Frau Edith Schreiner zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Holschuh
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Bürgermeister der Gemeinde Schutterwald
Kirchstr. 2, 77746 Schutterwald
Tel.: 0781/9606-22, Fax: 0781/9606-99

mailto:martin.holschuh@schutterwald.de
http://www.schutterwald.de

Fragenkatalog an Bürgermeister Holschuh Schutterwald

Rolf Leonhardt am 17. Oktober 2014 um 11:42

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Martin Holschuh

wie Sie bereits aus der örtlichen Presse entnehmen können, ist das Thema Autobahnzubringer V4 über den Flugplatz, Naherholungsgebiet und Königswald wieder Aktuell.  Die Bürgerinitiative Proflog hat bereits im Jahre 2000 über 7000 Unterschriften gegen dieses Projekt gesammelt. Damals hat ihr Vorgänger Herr Oßwald gegenüber der BI geäußert, das der Flugplatz Offenburger Angelegenheit ist und wir mit der Oberbürgermeisterin Frau Schreiner Gespräche führen müßten. Dies alles ist auch geschehen.
Deshalb meine Frage an Sie Herr Bürgermeister Holschuh,
1.   wie wichtig erscheint Ihnen dieser Flugplatz aus Sicht der Gemeinde Schutterwald und für den Gewerbepark Hoch 3,
2.   was werden Sie tun, um die Flugwerft Konprecht mit den Arbeitsplätzen zu erhalten,
3.   wie könnte man den Flugplatz in das Gewerbegebiet integrieren und die Nutzung des Flugplatzes für die allgemeine Luftfahrt und Schaffung von Arbeitsplätzen,

4.   ein langjähriger Pachtvertrag zwischen dem Gewerbepark und einer Betreibergesellschaft

5.   Verlegung der V4 Trasse Richtung Süden.

6.   Bestandschutz der Fliegergruppe Offenburg.

Stadtrat Jerger sieht Existenz des Flugplatzes gefährdet!!!

Rolf Leonhardt am 23. September 2014 um 11:40

Antrag an OB Schreiner.

OFFENBURG (BZ). Im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat das neue Fraktionsmitglied Arthur Jerger an OB Edith Schreiner folgenden Antrag gestellt: Der Gemeinderat möge beschließen, die Stadtverwaltung verbindlich zu beauftragen, die “Freihaltetrasse” des Autobahnzubringers Offenburg-Süd (Variante V 4) aus dem Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft herauszunehmen. Gleichzeitig wird die Stadtverwaltung beauftragt, in der Verwaltungsgemeinschaft “Verhandlungen für die Auswahl einer neuen, verträglichen Freihaltetrasse zu führen”. Aus Sicht der Bürger der südwestlichen Stadtteile müsste diese südlich der Justizvollzugsanstalt verlaufen. Der Antrag wird wie folgt begründet:
Die Trassenführung zerstöre wichtige Bereiche von schützenwerten Naturräumen.
Die Trasse belaste das Landschaftsbild, und es entstehe ein unmittelbarer Verlust von Erholungsflächen.
Die bisherige Freihaltetrasse V4 führe zu erheblichen Belastungen der Bürger der südwestlichen Stadtteile Offenburgs, wie Lärm, Staub, Abgasen und Zerschneidung der Landschaft.

16 Vereine, die ihr Gelände auf oder in unmittelbarer Nähe der genannten “Freihaltetrasse” haben, seien durch den geplanten Autobahnzubringer Offenburg-Süd in ihrem Fortbestehen betroffen.
Die Trasse gefährde die Existenz des Sonderlandeplatzes Offenburg.
In den Plänen des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft und des Regierungspräsidiums sowie des Gewerbegebietes Raum Offenburg (GRO) sei nur die V4 als “Freihaltetrasse” eingezeichnet. Es bestehe daher die Gefahr, dass andere Trassen durch Bebauungen oder andere Nutzungen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Potentielle Investoren im GRO bräuchten Klarheit über die von der Verwaltungsgemeinschaft favorisierte Trasse.
Auch verkehrstechnisch sei die kurvenreiche und lange Trasse problematisch.

Die Trasse V4 werde laut Jerger von der Bürgerschaft abgelehnt. Es wäre eine politische Entscheidung im Sinne der Bürger, auf sie zu verzichten. Die V4 sachlich prüfen zu lassen, sei deshalb auch vom Verwaltungsaufwand her nicht sinnvoll.

Der Antrag wird laut Jerger auch von Stadträtin Florence Wetzel (Offenburger Liste) und von Stadtrat Klaus Binkert (CDU) unterstützt.

SPD-Fraktion möchte über Zubringer reden.

Rolf Leonhardt am 29. Juli 2014 um 18:56

die Fraktion des Offenburger Stadtrates beantragt in einem Schreiben an OB-Schreiner, nach der Sommerpause das Thema V4 Trasse über den Flugplatz im Verkehrsauschuss und im Stadtrat öffentlich zu beraten. Das Thema Autobahnzubringer Offenburg-Süd tauche immer wieder in den Schlagzeilen auf. Allerdings sollte auch das Thema Flugplatz und dessen Betreibung wieder auf dem Tagesordnungspunkt stehen. Denn falls es eine alternative Lösung Zubringer gibt und das Reg.Präsidium den Zubringer in den Süden legt, steht das Thema Flugplatz wieder an. Das Millionengrab sollte wieder Anschluss an den öffentlichen Flugbetrieb bekommen.

OG-Süd übergibt 700 Unterschriften gegen den Autobahnzubringer V4

Rolf Leonhardt am 20. Juli 2014 um 11:59

Weitere Unterschriften gegen Variante 4 übergeben / OB Schreiner sichert Unterstützung zu / Gespräche mit Hohberg folgen.

  1. Weitere 700 Unterschriften haben Vertreter der Süd-Stadtteile an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner übergeben. Foto: Helmut Seller

Noch ist der geplante Autobahnzubringer Süd Zukunftsmusik: Doch die Einwohner der Stadtteile Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen wollen frühzeitig Pflöcke einschlagen, damit nicht eines Tages der Verkehr aus dem Kinzigtal an ihren Häusern vorbeirauscht und das beliebte Vereins- und Naherholungsgebiet beim Flugplatz durchschneidet. Bei der Podiumsdiskussion im Frühjahr 2014 im Jergerheim in Offenburg,  hatte der Vorsitzende Rolf Leonhardt von der Bürgerinitative Pro Flugplatz Offenburg für einen Erhalt des Flugplatzes rund 7000 Unterschriften an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner übergeben. Am Dienstag kamen weitere 700 hinzu: Mitglieder des Arbeitskreises Autobahnzubringer-Süd sowie der Fliegergruppe, des Gartenvereins im Stockfeld, der Gartenfreunde Offenburg und der Schützengesellschaft fordern mit ihrer Unterschrift eine Herausnahme der 2001 beschlossenen Variante 4 aus den bisherigen Plänen. Diese Freihaltetrasse im Königswald, gegen die bereits im April mit einer großen Podiumsdiskussion im Jergerheim getrommelt wurde, würde ein Gebiet mit 16 Vereinen und Einrichtungen durchschneiden. Die nah angrenzenden Südstadtteile befürchten zudem, von ihrem Naherholungsgebiet abgeschnitten zu werden und durch Lärm weiter in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt zu werden. Laut Torsten Volkmann, Beiratsvorsitzender des Sonnenhauses (”Bumerang”), habe sich in den vergangenen Wochen ein beachtenswerter Teamgeist in Uffhofen und im Umfeld des Stadtteils herauskristallisiert. “Wir alles wissen, dass der Verhandlungsprozess nicht einfach ist”, so Volkmann zu OB Schreiner, appellieren aber an Ihren Mut, unser Anliegen zu unterstützen.” Anstelle der Variante 4 müsse eine andere konsensfähige Trasse benannt werden. Dem schloss sich Karl Bäuerle vom Arbeitskreis an: “Wir wollen, dass V 4 gar nicht erst in die Untersuchungen einbezogen wird.” Bernd Schneider aus Hildboltsweier sagt: “Wir müssen uns wehren.” Edith Schreiner sicherte zu, das Anliegen ihrer Bürger zu unterstützen: “In der Sache sind wir uns einig, wir müssen eine andere Erschließung finden.” Wenn keine Alternative gefunden werde, “dann plant der Bund wie er will.”

Die Seele des Offenburger Flugplatzes lebt!!!!

Rolf Leonhardt am 24. Mai 2014 um 11:09

Der Flugplatz Offenburg bäumt sich auf, könnte man meinen, den immer wieder beleben Aktionen das Flugplatzareal. Nun sind Rundflüge am 07.06.2014, mit der Erich Honeckermaschine “Antonow angesagt. Für 59,90Euro kann man in der 9 sitzigen Maschine einen viertelstündlichen Rundflug über der Ortenau buchen. Die Antonow ist der größte einmotorige Doppeldecker der Welt. Der Shetsov-Sternmotor mit 9 Zylindern, hat einen Hubraum von 30 Litern und leistet damit 1000PS. Die Inlandsflüge der Staatsoberhäupter unter Erich Honecker wurden mit der Antonow durchgeführt. Von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr schlägt wieder das Herz des Offenburger Flugplatz. Totgesagte leben länger.

“Oberbürgermeisterin muss selber ran”

Rolf Leonhardt am 20. Mai 2014 um 20:46

Vertreter der SPD-Gemeindefraktion Offenburg trafen sich diese Woche zu einem Meinungsaustausch mit  den SPD-Gemeinderäte von Hohberg. Thema:  Autobahnzubringer Offenburg-Süd und dessen Trassenverlauf. Loretta Bös, Heinz Hättig sowie der Fraktionsvorsitzende Jochen Ficht äußern sich nach diesem Termin in Niederschopfheim. Die Positionen der beiden Gemeinderäte von Hohberg und Offenburg, sind nach wie vor kontrovers. Es sei keine Annäherung in Sicht, den vor 13 Jahren beschlossenen Trassenverlauf für den Autobahnanschluss Offenburg-Süd zu verlegen und davon abzurücken. Damit ist nach diesem Meinungsaustausch eines klar, da muß die Oberbürgermeisterin Schreiner ran, so wie es auf der Veranstaltung in Hildboltsweier am 1. April von den Bürgern gefordert worden ist und von der Verwaltungsspitze zugesagt wurde. Die Fraktionen der CDU und den Grünen wollen einen Antrag stellen um dieses Projekt aus dem Flächennutzungsplan zu streichen.  Im Bundesverkehrswegeplan ist der Zubringer bereits beschrieben und im dringlichen Bedarf. Nach dem Ausbau der B33 auf vier Spuren und  zunehmenden Verkehr, könnte sofortiger Baubeginn sein.

Offenburg will V4 kippen, Hohberg ist dagegen

Rolf Leonhardt am 3. April 2014 um 17:18

Im Kampf gegen einen Autobahnzubringer Süd vor ihrer Haustür haben Offenburgs Stadtteile Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen einen ersten Erfolg errungen.

  1. Vier Vorkämpfer gegen die Variante 4 und weitere Belastungen von Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen (v. l.): Rolf Leonhardt, Karl Bäuerle, Thomas Rothkegel und Bernhard Schneckenburger Foto: Helmut Seller

  2. Die Suche nach der richtigen Trasse für einen Zubringer Süd geht in die nächste Runde: Bei einer Podiumsdiskussion im Jergerheim erreichten die Stadtteile Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen eine Kehrtwende der Offenburger Ratsfraktionen vcn ihrem Beschluss von 2001. Foto: Helmut Seller

Bei einer Diskussion im überfüllten Jergerheim sprachen sich Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen gegen die Variante 4 und damit gegen ihren eigenen Mehrheitsbeschluss von 2001 aus. OB Schreiner hat nun die undankbare Aufgabe, diese Kehrtwende politisch zu vertreten. Gegenwind ist ihr sicher: “Hohberg wird weiter auf der Trassenvariante 4 bestehen”, sagte Bürgermeister Klaus Jehle auf BZ-Anfrage. ABHÄNGIG VOM TUNNEL Noch ist der Südzubringer in weiter Ferne: Selbst wenn er in den Bundesverkehrswegeplan 2015 aufgenommen wird, rechnen Experten nicht vor 2025 mit einem Bau. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner machte bei der Podiumsdiskussion vor weit mehr als 200 Interessierten im Jergerheim in Hildboltsweier am Dienstagabend zudem deutlich, dass der Bau des seit 1998 diskutierten Zubringers Süd ohnehin erst geplant werden kann, wenn feststeht, wo der geforderte Bahntunnel südlich von Offenburg aus der Erde kommt: “Solange kann man ehrlicherweise eine solche Straße nicht planen.” EINZIGE KONSENS-TRASSE Oberbürgermeisterin Edith Schreiner ging zu Beginn der vom SWR-Journalisten Günther Laubis professionell moderierten Podiumsdiskussion auf die verschiedenen Freihaltetrassen ein, die für den Zubringer reserviert sind (siehe Infografik). Die Variante V 0, die den Status quo abbildet, wurde als nicht leistungsfähig genug ausgeschlossen. Schließlich soll die neue Trasse nicht nur die B 33 aus dem Kinzigtal südlich an Offenburg vorbei bis zur Autobahn verlängern, sondern auch den Verkehr aus dem wachsenden interkommunalen Gewerbegebiet Hochdrei aufnehmen. V 1 wurde aus Umweltgründen ausgeschieden, heute wäre ohnehin das Gefängnis im Weg. Ein vierspuriger Ausbau der Bestandstrasse V 2 schied wegen der Belastung der Südstadtteile aus, und die Variante 3, weil sie das Naherholungsgebiet am Königswaldsee zu stark trennen würde. Die Varianten 5 a bis c gelten als zu großer Umweg für den Verkehr aus dem Kinzigtal. Übrig blieb mit V4 eine Variante, der auch Hohberg und Schutterwald zustimmen konnten. 2006 kam als Alternative noch die Variante V6 südlich des Flugplatzes hinzu. Der geplante Solarpark bei Hohberg, so wurde vereinbart, muss freilich für alle Trassen freigehalten werden. GUTE GRÜNDE GEGEN V4 Wie Andreas Demny deutlich machte, ist mit den Freihaltetrassen bislang “kein Baurecht verbunden”. Zuvor müsse abgewogen werden, welche Trasse für Mensch und Umwelt am verträglichsten sei: “Diese Abwägung hat noch gar nicht stattgefunden”, sagte der Offenburger Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr. Demny verwies auf Aussagen des Regierungspräsidiums, wonach die betroffenen Anwohner bei der noch ausstehenden Trassensuche auf jeden Fall einbezogen werden: “Das kann ich hiermit zusagen.” Doch die drei Südweststadtteile wollen nicht sorgenvoll abwarten, sondern gleich dafür sorgen, dass die von ihnen seit Jahren gefürchtete V 4-Trasse jetzt vom Tisch kommt. Warum, das machten Karl Bäuerle (Sprecher des Arbeitskreises Autobahnzubringer Süd), Thomas Rothkegel (Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier), Bernhard Schneckenburger (Bürgerwerkstatt) und Rolf Leonhardt (BI Pro Flugplatz) einmal mehr deutlich: Die V 4 verlaufe zu dicht an Hildboltsweier und teilweise in Hochlage mit Lärmschutzwänden, bringe mit prognostizierten 20 000 Fahrzeugen am Tag eine zusätzliche Beeinträchtigung der Lebens- und Wohnqualität für drei Stadtteile und 10 500 Menschen durch Lärm und Feinstaub. Hinzu kämen der massive Flächenverbrauch, eine Zerstörung des sensiblen Naherholungsgebietes und des 110 Jahre alten Flugplatzes sowie Beeinträchtigungen für immerhin 16 Vereine. “Es muss Schluss sein mit weiteren Zumutungen”, so Karl Bäuerle unter großem Beifall, “sonst werden wir, wie die Bürgerinitiative Bahntrasse, in einen Kräfte zehrenden Widerstand gezwungen.” KLARES VETO AUS HOHBERG Für ihre Forderung, der Offenburger Gemeinderat solle baldmöglichst einen Verzicht auf die Variante 4 beschließen, bekamen die Stadtteil-Vertreter Schützenhilfe quer durch die Offenburger Fraktionen (siehe “Stimmen”). Dass dies nicht einfach im Handstreich zu erledigen ist, machte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner deutlich, die sich deshalb aus den Zuhörer-Reihen teils sehr polemisch attackieren lassen musste. Sie persönlich erachte die Variante 6 als vorzugswürdig, auch wenn dort am stärksten in die Natur eingegriffen werden müsste: “Wenn dort ein Juchtenkäfer oder eine geschützte Ohrenfledermaus auftaucht, ist die V 6 vom Tisch.” Schreiner hatte Mühe, in der emotionsgeladenen Atmosphäre deutlich zu machen, dass der Ratsbeschluss von 2001 keineswegs so ohne weiteres zu kippen ist: “Nur wenn wir es schaffen, dass alle Gemeinden im Zweckverband Gewerbegebiet Hochdrei zustimmen, kriegen wir die V 4 weg.” Aus Hohberg kommt dafür freilich schon das erste klare Veto: “Es gibt keinen Grund, von dem gemeinsamen Beschluss für die Variante 4 abzuweichen”, sagte Bürgermeister Klaus Jehle am Mittwoch auf BZ-Anfrage. Er macht deutlich: “Die Gemeinde Hohberg wird weiter auf dieser Trassenvariante bestehen.” Offenburg müsse sich klarmachen, dass noch mehr Verkehr drohe, sollte der Autobahnzubringer womöglich nicht gebaut werden.