Offenburg will V4 kippen, Hohberg ist dagegen

Rolf Leonhardt am 3. April 2014 um 17:18

Im Kampf gegen einen Autobahnzubringer Süd vor ihrer Haustür haben Offenburgs Stadtteile Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen einen ersten Erfolg errungen.

  1. Vier Vorkämpfer gegen die Variante 4 und weitere Belastungen von Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen (v. l.): Rolf Leonhardt, Karl Bäuerle, Thomas Rothkegel und Bernhard Schneckenburger Foto: Helmut Seller

  2. Die Suche nach der richtigen Trasse für einen Zubringer Süd geht in die nächste Runde: Bei einer Podiumsdiskussion im Jergerheim erreichten die Stadtteile Hildboltsweier, Albersbösch und Uffhofen eine Kehrtwende der Offenburger Ratsfraktionen vcn ihrem Beschluss von 2001. Foto: Helmut Seller

Bei einer Diskussion im überfüllten Jergerheim sprachen sich Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen gegen die Variante 4 und damit gegen ihren eigenen Mehrheitsbeschluss von 2001 aus. OB Schreiner hat nun die undankbare Aufgabe, diese Kehrtwende politisch zu vertreten. Gegenwind ist ihr sicher: “Hohberg wird weiter auf der Trassenvariante 4 bestehen”, sagte Bürgermeister Klaus Jehle auf BZ-Anfrage. ABHÄNGIG VOM TUNNEL Noch ist der Südzubringer in weiter Ferne: Selbst wenn er in den Bundesverkehrswegeplan 2015 aufgenommen wird, rechnen Experten nicht vor 2025 mit einem Bau. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner machte bei der Podiumsdiskussion vor weit mehr als 200 Interessierten im Jergerheim in Hildboltsweier am Dienstagabend zudem deutlich, dass der Bau des seit 1998 diskutierten Zubringers Süd ohnehin erst geplant werden kann, wenn feststeht, wo der geforderte Bahntunnel südlich von Offenburg aus der Erde kommt: “Solange kann man ehrlicherweise eine solche Straße nicht planen.” EINZIGE KONSENS-TRASSE Oberbürgermeisterin Edith Schreiner ging zu Beginn der vom SWR-Journalisten Günther Laubis professionell moderierten Podiumsdiskussion auf die verschiedenen Freihaltetrassen ein, die für den Zubringer reserviert sind (siehe Infografik). Die Variante V 0, die den Status quo abbildet, wurde als nicht leistungsfähig genug ausgeschlossen. Schließlich soll die neue Trasse nicht nur die B 33 aus dem Kinzigtal südlich an Offenburg vorbei bis zur Autobahn verlängern, sondern auch den Verkehr aus dem wachsenden interkommunalen Gewerbegebiet Hochdrei aufnehmen. V 1 wurde aus Umweltgründen ausgeschieden, heute wäre ohnehin das Gefängnis im Weg. Ein vierspuriger Ausbau der Bestandstrasse V 2 schied wegen der Belastung der Südstadtteile aus, und die Variante 3, weil sie das Naherholungsgebiet am Königswaldsee zu stark trennen würde. Die Varianten 5 a bis c gelten als zu großer Umweg für den Verkehr aus dem Kinzigtal. Übrig blieb mit V4 eine Variante, der auch Hohberg und Schutterwald zustimmen konnten. 2006 kam als Alternative noch die Variante V6 südlich des Flugplatzes hinzu. Der geplante Solarpark bei Hohberg, so wurde vereinbart, muss freilich für alle Trassen freigehalten werden. GUTE GRÜNDE GEGEN V4 Wie Andreas Demny deutlich machte, ist mit den Freihaltetrassen bislang “kein Baurecht verbunden”. Zuvor müsse abgewogen werden, welche Trasse für Mensch und Umwelt am verträglichsten sei: “Diese Abwägung hat noch gar nicht stattgefunden”, sagte der Offenburger Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr. Demny verwies auf Aussagen des Regierungspräsidiums, wonach die betroffenen Anwohner bei der noch ausstehenden Trassensuche auf jeden Fall einbezogen werden: “Das kann ich hiermit zusagen.” Doch die drei Südweststadtteile wollen nicht sorgenvoll abwarten, sondern gleich dafür sorgen, dass die von ihnen seit Jahren gefürchtete V 4-Trasse jetzt vom Tisch kommt. Warum, das machten Karl Bäuerle (Sprecher des Arbeitskreises Autobahnzubringer Süd), Thomas Rothkegel (Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier), Bernhard Schneckenburger (Bürgerwerkstatt) und Rolf Leonhardt (BI Pro Flugplatz) einmal mehr deutlich: Die V 4 verlaufe zu dicht an Hildboltsweier und teilweise in Hochlage mit Lärmschutzwänden, bringe mit prognostizierten 20 000 Fahrzeugen am Tag eine zusätzliche Beeinträchtigung der Lebens- und Wohnqualität für drei Stadtteile und 10 500 Menschen durch Lärm und Feinstaub. Hinzu kämen der massive Flächenverbrauch, eine Zerstörung des sensiblen Naherholungsgebietes und des 110 Jahre alten Flugplatzes sowie Beeinträchtigungen für immerhin 16 Vereine. “Es muss Schluss sein mit weiteren Zumutungen”, so Karl Bäuerle unter großem Beifall, “sonst werden wir, wie die Bürgerinitiative Bahntrasse, in einen Kräfte zehrenden Widerstand gezwungen.” KLARES VETO AUS HOHBERG Für ihre Forderung, der Offenburger Gemeinderat solle baldmöglichst einen Verzicht auf die Variante 4 beschließen, bekamen die Stadtteil-Vertreter Schützenhilfe quer durch die Offenburger Fraktionen (siehe “Stimmen”). Dass dies nicht einfach im Handstreich zu erledigen ist, machte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner deutlich, die sich deshalb aus den Zuhörer-Reihen teils sehr polemisch attackieren lassen musste. Sie persönlich erachte die Variante 6 als vorzugswürdig, auch wenn dort am stärksten in die Natur eingegriffen werden müsste: “Wenn dort ein Juchtenkäfer oder eine geschützte Ohrenfledermaus auftaucht, ist die V 6 vom Tisch.” Schreiner hatte Mühe, in der emotionsgeladenen Atmosphäre deutlich zu machen, dass der Ratsbeschluss von 2001 keineswegs so ohne weiteres zu kippen ist: “Nur wenn wir es schaffen, dass alle Gemeinden im Zweckverband Gewerbegebiet Hochdrei zustimmen, kriegen wir die V 4 weg.” Aus Hohberg kommt dafür freilich schon das erste klare Veto: “Es gibt keinen Grund, von dem gemeinsamen Beschluss für die Variante 4 abzuweichen”, sagte Bürgermeister Klaus Jehle am Mittwoch auf BZ-Anfrage. Er macht deutlich: “Die Gemeinde Hohberg wird weiter auf dieser Trassenvariante bestehen.” Offenburg müsse sich klarmachen, dass noch mehr Verkehr drohe, sollte der Autobahnzubringer womöglich nicht gebaut werden.

Rolf Leonhardt am 25. März 2014 um 18:09

Podium mit OB zum Zubringer

Rolf Leonhardt am 19. März 2014 um 20:28

Protest in der Fragestunde.

  1. Bürger aus Uffhofen, Hildboltsweier und Albersbösch protestieren in der Fragestunde des Gemeinderats gegen einen Autobahnzubringer Süd über dne Flugplatz. Foto: Burgmaier Ralf

OFFENBURG (rab). Bürger aus den Stadtteilen Uffhofen, Hildboltsweier und Albersbösch haben in der Fragestunde der Gemeinderatssitzung am Montagabend gegen die Pläne eines Autobahnzubringers Süd protestiert. Die sogenannte Variante 4 sieht vor, die aus dem Kinzigtal kommende B 33 in fast direkter Linie über den Offenburger Flugplatz, der dann verschwinden müsste, zur Autobahn zu führen. Diese Variante würde die genannten Stadtteile, die laut Sprecher Karl Bäuerle ohnehin eine Vielzahl von Lasten zu tragen haben, noch mehr belasten. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner signalisierte Verständnis für den Protest, verwies aber wegen der komplexen Materie auf die Podiumsdiskussion am Dienstag, 1. April, 19 Uhr, im Jergerheim im Stadtteil Hildboltsweier. Dort will sie sich den Fragen der Bürger stellen.

Einwohnergemeinschaft Offenburg - Hildboltsweier e.V.

Rolf Leonhardt am 3. März 2014 um 18:02

An die Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen in Offenburg

Betr: Einladung zur Teilnahme am Podium zum Thema Autobahnzubringer Süd

Sehr geehrte Damen und Herren Fraktionsvorsitzende, wie schon für Februar beabsichtigt, wollen wir Sie nun nach terminlicher Absprache mit dem OB-Büro auf

Di, den 01. April 2014 um 19 Uhr zur Podiumsdiskussion ins Jergerheim einladen.

Wir würden uns freuen, von jeder Fraktion einen fachkundigen Vertreter auf dem Podium begrüßen zu dürfen.
Seitens der Stadtverwaltung werden Frau Oberbürgermeisterin Schreiner und Herr Demny an der Podiumsdiskussion teilnehmen.
Seitens der Bewohner werden sechs Vertreter der Bürgerschaft ebenfalls auf dem Podium mitdiskutieren. Wir werden Ihnen noch eine offizielle Einladung zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüßen
im Namen der Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier

Karl Bäuerle

(Arbeitskreis Autobahnzubringer Süd – für Menschen und Umwelt)

Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier reagiert auf Abstimmung des Flächennutzungsplanes am 26.Febr.// Autobahnzubringer Offenburg-Süd

Rolf Leonhardt am 21. Februar 2014 um 18:57

Endlich kommt wieder Bewegung in Sachen Autobahnzubringer Offenburg-Süd. Im Zuge des vierspurigen Ausbaues der B 33 soll ja die von der Stadt Offenburg  vorgeschlagene Trasse V4 über den Flugplatz Offenburg und durch den Königswald Richtung Autobahn geführt werden. Die Bürgergemeinschaft Hildboltsweier reagierte nun mit mehreren Punkten in einem Schreiben an die Stadtverwaltung. Unter anderem wird der Freizeitwert stark beeinträchtigt, da der Zubringer eine räumliche Barriere darstellt.  Punkt zwei wäre die Länge der Ausbaustrecke von 3,5 Km durch das Gewerbegebiet. Der Sportflugplatz würde ca 3/4 seiner Landebahn verlieren, somit ist ein sicherer Flugbetrieb nicht mehr gewährleistet. Die Fluglackierwerft Konprecht ist in ihrer Existenz betroffen. Der Hundeübungsplatz, das Tierheim, der Schützenverein, der Ponyhof, die Kleingartenkolonie die Fliegergruppe und die Vogelfreunde, wären durch den Zubringer im Vereinsgeschehen durch Lärm beeinträchtigt. Durch die Durchschneidung der Landebahn, verkürzt sich diese von zurzeit 1000 Meter, auf  genau 413 Meter. Das würde die Spielwiese der Fliegergruppe begrenzen und natürlich das ” Aus ” des Vereines bedeuten. Die Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg, die schon seit vielen Jahren für den Erhalt des Flugplatzes kämpft, ist nun in ihrem Projekt bestätigt worden. Mit 6900 Unterschriften, gegen den Zubringer, werden wir uns in diesem Arbeitskreis einbringen. Wir werden die V 5 bei Hofweier favorisieren. Die von Frau Schreiner inziierte Kampange der Co 2 Einsparung, kann Sie hier vorbildlich unter Beweis stellen, indem Sie den Wald und die Landschaft erhält und sich für die kürzere Variante enscheidet.

Hildboltsweier fürchtet Lärm durch nahen Autobahnzubringer Süd

Rolf Leonhardt am 28. Januar 2014 um 18:51

Einwohnergemeinschaft lädt zu Info-Abend ins Jergerheim / Projekt hat hohe Priorität im Bundesverkehrswegeplan, wird aber frühestens ab 2016 geplant.

  1. Der mögliche Verlauf der Zubringer-Trasse, links Hildboltsweier. Foto: Heck

OFFENBURG (hsl). Zu den Offenburger Dauerbrennern gehört das Thema Autobahnzubringer Süd. Seit mehr als zehn Jahren wird über diesen zusätzlichen Anschluss nachgedacht, der die Bundesstraße 33 aus dem Kinzigtal verlängern und im Süden des Offenburger Eis mit einem eigenen Anschluss an die Autobahn 5 anbinden soll.

Um über den Zubringer Offenburg-Süd zu informieren und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen, lädt die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier am heutigen Dienstag, 28. Januar, um 19 Uhr zu einem Info-Abend in ihr Veranstaltungszentrum Jergerheim.

Nach derzeitigem Stand planen Stadt, Land und Bund den Zubringer von der A5 nördlich am Gefängnis vorbei zur A33 Richtung Kinzigtal führen. Wie genau die Streckenführung geplant wird, ist allerdings noch offen. Es gibt Varianten, die sehr nah an der Wohnbebauung am Offenburger Stadtteil Hildboltsweier vorbeiführen, was aus Sicht der Einwohnergemeinschaft eine zusätzliche Lärmbelastung mit sich bringen würde.

Diesen Dienstag soll deshalb der aktuelle Sachstand dargestellt werden. Der Termin im Jergerheim dient laut einer Mitteilung dazu, die Position der Menschen in Hildboltsweier abzustimmen und ein Gespräch mit der Stadt über die weitere Entwicklung vorzubereiten. Mit den Behörden soll geklärt werden, wie weit das Planungsverfahren inzwischen ist. Vor allem aber soll es darum gehen, welchen Rückhalt die Anwohner bei der Stadt erwarten dürfen. Denn die von der Stadtverwaltung bevorzugte Variante vier führt sehr nah an Hildboltsweier vorbei.

Initiative Pro Flugplatz erneuert ihre Zweifel am Wolfswinkel, das neueste aus Freiburg

Rolf Leonhardt am 25. November 2013 um 18:44

Das flugtechnische Gutachten zum möglichen SC-Stadion im Wolfswinkel am Flugplatz ist noch in Arbeit. Dennoch hat sich die Bürgerinitiative Pro Flugplatz bereits eindeutig positioniert.

Sie lehnt ein Stadion neben der Landebahn nach wie vor kategorisch ab, weil sie wegen der möglichen Luftverwirbelungen durch ein Stadion Gefahren bei Starts und Landungen erwartet. Die Flugsicherheit gilt bei den Untersuchungen der Gutachter als K.O.-Kriterium. Aber die Flieger fürchten, dass am Ende der Flugplatz zugunsten des Stadions ganz geschlossen werden könnte.

Es gibt das politische Versprechen von OB Dieter Salomon, dass der Standort Wolfswinkel

nur in Frage kommt, wenn der Motorflugbetrieb auf dem Flugplatz aufrecht erhalten werden kann. Doch die Führung der Flieger-BI gibt sich im BZ-Pressegespräch misstrauisch und verweist auf ihre – schon länger bekannten – Argumente.

Viele Flieger sind SC-Anhänger


Was passiere, wenn die Segelflieger und die Fallschirmspringer weichen müssten – und dann der Flugplatz durch den Verlust an Nutzern tiefer in die roten Zahlen rutsche? “Dann könnte es plötzlich heißen, der Flugplatz wird geschlossen”, sagt Karl-Heinz Krawczyk, der Vorsitzende der BI Pro Flugplatz. Laut Krawczyk sind viele Flieger selbst SC-Anhänger, würden nun wegen ihrer Opposition zum Wolfswinkel angefeindet. Der BI-Vorsitzende verweist auf die Probleme des Standorts. “Es macht doch keinen Sinn, etwas Neues zu bauen,was von vorneherein so eingeschränkt ist.”


Udo Harter, Chef der FFH-Flugschule und Stadtrat, erinnert sich an ein altes Versprechen: Nach dem Bau der Messe und der Anlage der heutigen vierspurigen Matsuyama-Allee habe es geheißen, nun werde der Flugplatz nicht mehr weiter angetastet. Auch ohne vorliegendes Gutachten glauben die Flieger zu wissen: Ein rund 28 Meter hohes Stadion nur 180 Meter neben der Landebahnmitte, das kann nicht funktionieren.

Gefährliche Luftverwirbelungen befürchtet


Eine solche Kombination gebe es auf keinem Flugplatz oder Flughafen in Europa, behaupten Herbert Kallinich und Axel Maertin von der BI. Besonders heikel sei, dass das Stadion in der Hauptwindrichtung Südwest vor der Landebahn stehe – und es daher in den entscheidende Phase bei Landungen, aber auch Starts zu gefährlichen Luftverwirbelungen kommen könnte. An 67 Tagen im Jahr, so haben es Meteorologen ermittelt, wehe der Wind mit mehr als acht Knoten aus Richtung Südwest.

Dabei gelte eigentlich für sichere Landungen die Abstands-Faustformel Gebäudehöhe mal Faktor zehn: Der Mindestabstand zum Stadion müsste demnach 280 Meter betragen, so die Flugplatz-Initiative. Ein Verschieben des Stadions sei wegen der angrenzenden Universitätsflächen nicht möglich. Gerlinde Schrempp von der BI legt eine Musterplanung für neue Fußballstadien des Deutschen Fußballbundes über das Raster des Wolfswinkels. Ihr Urteil: “Viel zu klein.” Das Stadion sei durch Uni-Gelände, Landebahn und Wolfsbuck von drei Seiten blockiert.

Baubürgermeister Haag bietet weitere Gespräche an


Gerd Schütt, Vorsitzender des Breisgauvereins für Segelflug, will nicht einsehen, dass drei alteingesessene, teils mehr als 100 Jahre alte Segelflugvereine und die Fallschirmsportler mit zusammen mehr als 1000 Aktiven für den Profifußball weichen müssen – was nach aktuellem Stand der Standort-Untersuchung jedoch gar noch nicht sicher ist. Für die Segelflieger sei ein Umzug nach Kirchzarten nicht möglich, so Schütt. Der Platz dort habe gar nicht die erforderlichen Kapazitäten und auch Bremgarten sei für die Segelflieger keine Alternative.

“Wir kennen die Themen alle und sie werden geprüft”, sagt Baubürgermeister Martin Haag. Drei Gutachter würden sich allein mit den Fragen rund um Flugplatz und Flugsicherheit beschäftigen. Haag sagt der BI Pro Flugplatz weitere Gesprächstermine zu, zusätzlich zum Dialogverfahren. Die K.O.-Kriterien seien klar definiert. Und selbst falls kein solches Kriterium vorliegen sollte: “Der Gemeinderat würde im Januar nicht den Bau des Stadions beschließen, sondern nur, dass der Standort weiter untersucht wird.”

Schirmherrin Oberbürgermeisterin Edith Schreiner,

admin am 5. September 2013 um 17:14

diese Rolle übernimmt Sie gerne, denn die Verantwortung bei diesem Kreidlertreffen liegt wo anders. Der Offenburger Flugplatz mutiert immer mehr zu zweckentfremdenten Veranstaltungen. Mopeds und Mockicks mit 50ccm sollen es dieses Jahr sein. Anstatt Düsenjets, Cessnas und Segelflieger, sind es nun Porschefahrer, Autotester und Mopeds. Auch große Geburtstage wurden schon auf der Landepiste gefeiert. Das legentäre Flugplatzrestaurant hat der Uffhofener Fanfarenzug Fürst Bismark vor seinem Zerfall gerettet. So werden am Samstag den 07.09.2013 und am folgenden Sonntag die Kreidler mit den Knattertönen über die Landepiste rasen. Das noch ein Open-Air Gottesdienst auf dem Flugplatz stattfindet ist die Krönung. Bei diesem Gottesdienst, könnte Edith Schreiner, Reue zeigen und Ihre verfehlte Stadtpolitik anprangern. Der Pfarrer könnte dann das Todesgebet über den Flugplatz aussprechen und die Zukunftsprognosen veröffentlichen. Die Pläne hat Frau Schreiner an diesem ereignissvollen Treffen wohl dabei. Somit hat der Flugplatz Offenburg zumindest für diese 48 Stunden eine Betriebspflicht, der Tower wird den Funk übernehmen.

Zunehmende Lärmbelästigung durch Verkehrslandeplatz.

Rolf Leonhardt am 30. Juli 2013 um 18:31

mit dieser Überschrift eröffnete der Stadtanzeiger am 17. Juli 2013 seine Titelseite. Eine zugezogene Bürgerin aus Elgersweier  beschwerte sich über die Belastung durch Fluglärm über dem Stadtteil Elgersweier. Mehrere Anwohner fühlen sich an den Wochenenden schon ab 8.55 Uhr von den startenden Flugzeugen genervt. Auch wurden schon Unterschriften gesammelt, um gegen dieses ungezogene Treiben vor zu gehn. Herr Rothenberger, Mitarbeiter der Stadt Offenburg konnte bestätigen, das es schon Gespräche mit der Stadt gab. Im Rathaus kommen natürlich diese Aktivitäten der Offenburger Fliegergruppe nicht gut an. Denn der Flugplatz Offenburg ist der Oberbürgermeisterin Schreiner ein Dorn im Auge. Sie fordert seit Jahren einen Autobahnzubringer Offenburg Süd über die Landepiste und somit die Schließung des Flugfeldes. Auch möchte man dieses lukrative Gelände gerne versilbern. Die Fliegergruppe soll nach Lahr oder Kehl ausweichen. In Offenburg sieht man keine Notwendigkeit eines Verkehrslandeplatz. Somit tun die Stadtherren OB Schreiner und Jopen alles, um die über 100 jährigen Geschichte des Offenburger Flugplatzes platt zu walzen.  Die Fliegergruppe Offenburg und der Vorsitzende Herr Stefan Kolb, sind anscheinend nicht in der Lage, sich um die Rettung des Patienten Flugplatz zu kümmern. Man sieht keine Notwendigkeit eine GmbH zu gründen und den Flugplatz der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung zu stellen. So lange fliegen und schleppen Sie ihre Segelflugzeuge durch die Luft, bis das endgültige aus kommt. Der Stadtanzeiger konnte sich übrigens in seinem Bericht noch an eine Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg erinnern. Und die Fliegergruppe?????

Landrat Scherer fordert Land mit Resolution

Rolf Leonhardt am 27. April 2013 um 14:34

auf, sich beim Bund für den Ausbau des Autobahnzubringers Offenburg-Süd stark zu machen. Der Ortenauer Kreistag möchte den Fernstrassenbau vorantreiben und verabschiedet eine Resoltion. Dabei wird gefordert, die A 5 Anschlussstelle Offenburg-Süd mit Anschluss an die B33 ins Kinzigtal, in den vordringlichen Bedarf aufzunehmen. Mit dieser Resolution schnürt Landrat Scherer ein Paket, das dem Offenburger Flugplatz gewollt die Luft aus geht. Die Landebahn wird beschnitten und damit jegliche Flugbewegungen erschwert. Die Flugwerft Konprecht kann den Rolladen herunterlassen, die Fliegergruppe ist am Ende. Obwohl die Bürger in Uffhofen letzte Woche beschlossen haben, sich gegen den Autobahnzubringer zu wehren, wird von seitens der Stadt Offenburg, dieses Projekt bevorzugt.