Hildboltsweier fürchtet Lärm durch nahen Autobahnzubringer Süd

Einwohnergemeinschaft lädt zu Info-Abend ins Jergerheim / Projekt hat hohe Priorität im Bundesverkehrswegeplan, wird aber frühestens ab 2016 geplant.

  1. Der mögliche Verlauf der Zubringer-Trasse, links Hildboltsweier. Foto: Heck

OFFENBURG (hsl). Zu den Offenburger Dauerbrennern gehört das Thema Autobahnzubringer Süd. Seit mehr als zehn Jahren wird über diesen zusätzlichen Anschluss nachgedacht, der die Bundesstraße 33 aus dem Kinzigtal verlängern und im Süden des Offenburger Eis mit einem eigenen Anschluss an die Autobahn 5 anbinden soll.

Um über den Zubringer Offenburg-Süd zu informieren und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen, lädt die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier am heutigen Dienstag, 28. Januar, um 19 Uhr zu einem Info-Abend in ihr Veranstaltungszentrum Jergerheim.

Nach derzeitigem Stand planen Stadt, Land und Bund den Zubringer von der A5 nördlich am Gefängnis vorbei zur A33 Richtung Kinzigtal führen. Wie genau die Streckenführung geplant wird, ist allerdings noch offen. Es gibt Varianten, die sehr nah an der Wohnbebauung am Offenburger Stadtteil Hildboltsweier vorbeiführen, was aus Sicht der Einwohnergemeinschaft eine zusätzliche Lärmbelastung mit sich bringen würde.

Diesen Dienstag soll deshalb der aktuelle Sachstand dargestellt werden. Der Termin im Jergerheim dient laut einer Mitteilung dazu, die Position der Menschen in Hildboltsweier abzustimmen und ein Gespräch mit der Stadt über die weitere Entwicklung vorzubereiten. Mit den Behörden soll geklärt werden, wie weit das Planungsverfahren inzwischen ist. Vor allem aber soll es darum gehen, welchen Rückhalt die Anwohner bei der Stadt erwarten dürfen. Denn die von der Stadtverwaltung bevorzugte Variante vier führt sehr nah an Hildboltsweier vorbei.

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