Schonfrist für den Flugplatz Offenburg….

b33-uebersichtskarte Mit überhäuften Fotomontagen und zehn Trassenvarianten wurden die Bürger am 09. Juli in der Reithalle Offenburg beim Infomarkt mit dem Thema Südzubringer konfrontiert. Das Reg.- Präsidium Freiburg versuchte den Offenburger Bürgern klar zumachen, das Offenburg einen Autobahnzubringer ” Süd ” unbedingt und schnellstmöglich braucht.
Denn da gibt es ein Nadelöhr das schnellstens zu beseitigen gilt. Der Morgendliche bzw. abendliche Stau zwischen dem Tausendfüßler und der Abfahrt zur B33 ins Kinzigtal belastet die Pendler und den Durchfahrtverkehr in unzumutbarer Weise.
Auch das rebellierende Kinzigtal braucht dringend eine schnelle Verbindung. Die Stadt Offenburg setzte alles daran, das dieser Zubringer rasch umgesetzt werde. Klimaschutz, Umweltschutz, Abholzung des Waldes usw. spielte da überhaupt keine Rolle, den der Verkehr soll laut Aussage der Verantwortlichen ja bis 2040 rapide zunehmen. Das das eigentliche Nadelöhr ” Tausendfüßler ” nicht ausgebaut wird, ist von den teilnehmenden Bürgern auf Unverständnis gestoßen. Laut Minister Winfried Hermann haben Sanierung, Ausbau und Erhalt der Strassen im Lande oberste Priorität.
Auf meine Nachfrage bei einer Mitarbeiterin ist der Zubringer im Bundesverkehrswegeplan 2030 im ” Vordringlichen Bedarf ” platziert und muss deshalb auch gebaut werden, auch deshalb wird es keine Nulllösung geben.
Über welche Variante man sich dann entscheidet, möchte die Behörde erst sorgfältig prüfen, bevor man 2020 zur nächsten Bürgerbeteiligung einlädt. Projektleiterin Frau Hartmann vom Reg.Präs. Freiburg geht davon aus, dass der Zubringer frühestens in zehn Jahren gebaut wird. Solange hat das Naherholungsgebiet Königswald und der Flugplatz Offenburg eine Gnadenfrist.

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