Sitzung am 03.04.2019 Jergerheim in Offenburg

Sehr geehrte Bürgerschaft von Hildboltsweier,

bei der Sitzung am 03.04.19 im Jergerheim, hat Herr Bäuerle AK-Südzubringer die beiden vergangenen Treffen im März 2019 mit den Bürgermeister von Elgersweier und Hohberg kommentiert. An beiden Terminen war ich anwesend und konnte mir so ein Bild von dessen machen, was ich damals als Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro Flugplatz und Herrn Gessler Mitglied der BI im Jahre 2004 mit dem Ortsvorsteher Herrn Geiler Elgersweier sowie Bürgermeister Herrn Jehle Hohberg, besprochen hatte. Thema Erhalt des Offenburger Flugplatz, Naherholungsgebiet Königswald und Autobahnzubringer V4. Beide Termine wurden von Arthur Jerger Fraktion Grüne terminiert.
Allerdings war heutige Bürgermeister Augustin damals noch nicht in Amtswürden. Deswegen war auch interessant, das er die Variante V 6 bevorzugte, die den Flugplatz nicht tangieren würde, die für Elgersweier kein Problem wäre und er im Gemeinderat so auch präsentieren könnte.
Bei seinem Amtskollegen Jehle aus Hohberg,, sah es ganz anders aus. Herr Jehle empfing uns sehr freundlich, verwies uns aber sofort in die Schranken, als es um das Naherholungsgebiet um den Königswaldsee ging. Das gehört zu Hohberg, aber auch die Offenburger dürfen es natürlich nutzen, ruderte er zurück, das ist gar keine Frage. Den Autobahnzubringer betreffend, hatte er sofort eine klare Ansage gemacht. Er machte der vierköpfigen Delegation ein fast überzeugendes Angebot in Sachen Autobahnzubringer V4. Bei Kaffee und kalten Getränken, drückte Herr Jehle, mit Plänen und Reden gespickt gewaltig auf die Tube. Überzeugend sein Argument, das die beiden Anschlussstellen der V4 bereits zu Planung eingestellt sind. Er ist bereit der AK-Südzubringer und der BI Pro Flugplatz OG entgegen zukommen, indem er eine Trasse mitten durch den Wald schlagen lässt und dafür daneben kräftig aufforstet sowie das Naherholungsgebiet aufmöbelt. Der Königswaldsee wird ausgebaggert und zum Badesse umfunktioniert werden, zudem ist Jehle der Meinung, das ein Fußweg, bzw. Radweg um den See, sowie ein Spielplatz usw. das Naherholungsgebiet attraktiver macht. Von einer Verlärmung dessen sprach er nur ungern, da es ja Schallschutzwände gibt. Nach einer etwa einstündigen Gesprächverhandlung, hatte man fast vergessen um was es eigentlich ging. Mit seiner meisterhaften Überredungskunst, hatte er uns fast überzeugt. Damit konnte keiner der beteiligten Gesprächspartner aus Hildboltsweier zufrieden sein. Umweltschutzprobleme und Umweltschutzpreise lies Jehle aussen vor, schließlich möchte er nicht jeden Tag in Richtung Offenburg im Stau stehen, war immer wieder seine Argumention.
Deswegen Autobahnzubringer V4 auf Teufel komm raus, mitten durch den Wald, egal, linksseitig am Tower vorbei, Flugplatz ade’; den braucht eh keiner; Tiere werden heutzutage umgesiedelt; wenn nicht eine seltene Amphibie gefunden werde die alle Planungen umwirft. Dies wird er auch dem Gemeinderat von Hohberg so präsentieren.
Nun wurde bei der gestrigen Diskusion im Jergerheim vor den Anwesenden eines klar, eine zufrieden stellende Lösung für alle Beteiligte wird es nicht geben. Mein Antrag, abzustimmen um Erhalt des Flugplatzes wurde heiß diskutiert und verworfen. Redner Kolb, machte schließlich den Vorschlag, in dem Schreiben an die Stadtverwaltung und das Reg.-Präs. Freiburg, unter anderem den Flugplatz in seiner gesamten Größe zu erhalten, sowie den Autobahnzubringer nach Süden zu verlegen. Dies wurde von den Anwesenden Bürger so begrüsst und ins Protokoll aufgenommen. Nun bleibt abzuwarten, wie die Stadt Offenburg und Herrn Oberbürgermeister mit diesem Thema in die kommenden Bürgergespräche gehen.

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