Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Schreiner

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Schreiner,
sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,

durch den Abschluss des 10-Jahres-Pachtvertrages über den Sonderlandeplatz und Ihre Aussage, den Landeplatz in die langfristige Entwicklung des Gewerbegebiets mit einzubringen, haben Sie, Frau Schreiner; zumindest den 2.Teil dessen, was Sie im Wahlkampf versprochen haben nur mit Einschränkungen verwirklicht.

Allerdings ist der Pachtvertrag mit der Fliegergruppe Offenburg nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht:
Sie befürworten immer noch die Freihaltetrasse des geplanten Autobahnzubringers und deren zerschneidende Wirkung auf das Naherholungsgebiet Hohberg und den Offenburger Flugplatz in naher Zukunft! Auch wenn dies erst in 10 Jahren verwirklicht werden sollte ( s. Sonderkündigungsklausel im Pachtvertrag)!

Trotz großer Anstrengungen hat die BI Pro Flugplatz somit ihre Aufgabe und ihre Verantwortung gegenüber 7000 Offenburger BürgerInnen der Stadtverwaltung und dem Stadtrat noch nicht überzeugend vermitteln können.

Der Sonderlandeplatz ist eine Einrichtung des Öffentlichen Rechts. Somit ist er in die Offenburger Verkehrsinfrastruktur einzubringen und nicht durch einen in Deutschland einmaligen Pachtvertrag einem Verein als 4 Millionen teure Hobby-Fläche zu überlassen.
Welcher Verein in Offenburg, ja in ganz Deutschland hat eine solch ausgebaute Spielwiese um seinen Sport auszuüben?

Der geschlossene Pachtvertrag (er ist und bleibt ein erweiterter Pacht-Knebelvertrag) verhindert die Entwicklung des Gewerbegebietes und des Flugplatzes.

Die BI Pro Flugplatz erwartet von Ihnen, Frau Schreiner, und dem Stadtrat Offenburgs, auch im Hinblick auf die mit der BI am 11. November 2003 im Rathaus geführten Gespräche, die richtigen, zukunftsweisenden Schritte für das Oberzentrum Offenburg zu gehen.

Einen Kommentar schreiben: