Freie Bürger Offenburg fordern Erhalt des Offenburger Flugplatzes.

Rolf Leonhardt am 24. August 2025 um 09:38

Bürgerinitiative pro V0 – Kein Autobahnzubringer Offenburg Süd

Rolf Leonhardt am 1. Juni 2025 um 09:57

Freie Fahrt von Süden nach OFFENBURG- JETZT!

Wir fordern:
Stauvermeidung JETZT durch vierspurigen Ausbau der B3/B33
ab Zusammenführung B33 Kinzigtal mit B3 bis vor Kreuzung B3/B33a (Brezel) (1,6
Km) inkl. Schallschutz entlang dieser Strecke.
Vorteile:
? Flüssiger Berufs- und
Regionalverkehr
? saubere Lu?,
? weniger CO2- und NOx Ausstoß,
? weniger Lärm,
? Entlastung der „Schleichwege“ und
somit der an den Schleichwegen
wohnenden Bürger,
? Steigerung der Wohnqualität in den
vom Stau betroffenen Gemeinden
bzw. Stad?eilen,
? Steigerung der A?rak?vität von
Offenburg als Arbeits- und
Einkaufsstadt und als Wohnort.
? Richtlinienkonformer Schallschutz
Für die Iniative: Bürgergemeinschaft Ufhofen; Einwohnergemeinschaft Hildbolts-
weier; Bürgervereinigung Offenburg-Süd; Bürgerinitiative pro V0; Fliegergruppe
Offenburg; Bürgerintiative Proflog; Angelsportverein Hofweier; CVJM Marienhof;

Umweltverträglichkeitsstudie Südzubringer Offenbrg Süd,

Rolf Leonhardt am 15. Mai 2025 um 14:10

„Die Kartierungen haben sich über das gesamte Kalenderjahr 2024 erstreckt. Nun wollen wir einen Einblick geben, was an Tier- und Pflanzenarten vor Ort vorgefunden wurde,“ so der Projektleiter im RP, Steffen Hartmann.

Als nächstes wird ausgewertet, inwiefern durch die verschiedenen Varianten der Ortsumfahrung Auswirkungen auf die gesetzlich geschützten Tierarten eintreten können. „Wir gleichen die Kartierungen auch mit anderen Ergebnissen anderer Planungen im Untersuchungsraum wie zum Beispiel denen der Deutschen Bahn ab, “ so die Umweltplanerin im RP, Pia Kröger.

Was ist eine Umweltverträglichkeitsstudie?

Im Rahmen von Straßenplanungen wird routinemäßig eine sogenannte Umweltverträglichkeitsstudie erstellt. In ihr wird insbesondere geprüft, wie sich die verschiedenen Varianten des künftigen Autobahnzubringers auf Wohnen, Erholung, Wasser, Boden, Fläche und Klima auswirken. Sie ist ein wesentlicher Baustein bei der Ermittlung einer Vorzugsvariante.

Die Begleitgruppe ist ein Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Verbänden, Vereinen und Bürgerinitiativen aus dem Planungsgebiet zusammen. Regelmäßig nehmen auch die beauftragten Fachbüros an den Sitzungen der Begleitgruppe teil.

2025-04 RP frbg zur UVS

Ende April 2025 sind der Begleitgruppe die Ergebnisse der Kartierung vorgestellt worden. 

Historisches Bündnis der BIs

Rolf Leonhardt am 17. Februar 2025 um 15:54

Südzubringer Autobahn: Die Bürgerinitiativen raufen sich zu einer gemeinsamen Haltung zusammen und plädieren aus Zeitgründen für einen vierspurigen Ausbau des Teilstücks B?33 und der B?3.

Über den Tellerrand hinausschauen

Günter Michel, einer der Ini­tiatoren der Bürgerinitiative (BI) Pro V0, äußert sich im Gespräch mit unserer Zeitung erleichtert über den gefundenen Kompromiss. Man habe bisher oft gegeneinander gearbeitet, jetzt ziehe man an einem Strang. „Wir haben in Gesprächen Standpunkte ausgetauscht und Gemeinsamkeiten entdeckt.“ Im ersten Schritt setzten sich alle BIs dafür ein, die bestehende Trasse auszubauen. Treibendes Argument ist die Zeitspanne bis zu einer Realisierung der Südumfahrung: Man rechnet hier mit dem Jahr 2042, mindestens. Vordringliches Ziel der BI Pro V0 bleibe aber, den Autobahnanschluss zu verhindern.

Michel zeigt am Beispiel Flugplatz Offenburg, wie wichtig eine überregionale Zusammenarbeit der BIs ist. Die BI Flugplatz engagiere sich für den Ausbau der vorhandenen Strecke, obwohl der Flugplatz selbst davon nicht betroffen ist. Da sollten dann die anderen BIs auch dafür kämpfen, dass der Flugplatz nicht einem Offenburger Gewerbegebiet weichen muss. Michel: „Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen. So werden wir zusammen erfolgreich für unsere Anliegen kämpfen.“ 

Der Hohberger blättert für uns ein wenig in der Geschichte: 1987, unter OB Grüber, sei das RP noch für eine Ertüchtigung der bestehenden Strecke gewesen, der Offenburger Gemeinderat habe das abgelehnt. Michel: „35 Jahre später hat sich nichts getan.“ ?klk

Artikel aus dem Offenburger Tageblatt v. 17.02.2025

Foto: Herta Monika Patti

Der Flugplatz ein starkes Stück…..

Rolf Leonhardt am 28. November 2024 um 09:26

Warum sind Städtereisen so beliebt? Wohl nicht um die Gewerbegebiete oder die tristen Vororte in
Augenschein zu nehmen, sondern man sucht Gebäude, Orte auf, die eine Geschichte zu erzählen
haben.
Warum findet so mancher Offenburger seine Stadt lebenswert? Weil es für ihn Orte, Plätze gibt, die für
ihn einen besonderen Identifikationsgrad darstellen. Sei es die besondere Urbanität der Oststadt, sei es
ein Verein, sei es die Stammkneipe, das OFV- Stadion und, und, und… Es sind alles Orte, zu denen man
eine emotionale Beziehung entwickelt hat. Genau dazu zählt auch das Flugplatzareal, das einem
Gewerbegebiet weichen soll.
Das Flugplatz -Areal ist gekennzeichnet durch
-einen großen Freizeitwert (Ausflugsziel)
-durch erlebbare Technik durch den Flugbetrieb (Piloten – Ausbildung, Fliegerfeste-Rundflüge)
-das Areal bietet eine Reservefläche, die es so nicht wieder in Offenburg gibt (z.B. Open-Air
Veranstaltungen- Kamehameha).
In Kern folgt die Schaffung des Gewerbegebietes der Maxime Geld, Geld, Geld noch mehr Geld. Das
Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen ist angesichts der demographischen Entwicklung hinfällig.
Deshalb wehren sich viele Bürger gegen dieses Projekt,
-weil der Flächenfraß auf der Offenburger Gemarkung, trotz Landesverordnungen weiterhin ungehindert
fortschreitet – Was ist mit der Nutzung stillgelegter Gewerbeobjekte? Ruef Großmarkt neben „Roller“,
Flächen im Industriegebiet West, …

  • Der Widerstand gegen die Umwandlung des Flugplatzareals begründet sich insbesondere, weil dem
    Bürger ein liebgewonnener Platz, ein liebgewonnenes Areal , das einen hohen Freizeitwert bietet, das
    eine Geschichte zu erzählen hat, genommen wird und dafür ein beliebiges, gesichtsloses Gewerbegebiet
    installiert wird, das trotz Öko -Kosmetik, niemanden in der Freizeit locken wird. Selbst der sprachliche
    Trick „Gewerbe-Park“ ist längst entlarvt!

Zweifel? Dann einfach mal den Praxistest wagen: Ausflugsziel am Sonntag- Mittag -Industriegebiet West-
viel Spaß!

Stefan Dittrich

Rolf Leonhardt

Freie Bürger Offenburg machen sich für Flugplatz stark,

Rolf Leonhardt am 18. November 2024 um 12:40

Die Stadt will große, die Freien Bürger Offenburg kleine Brötchen backen am Flugplatz: In einem Schreiben an OB Marco Steffens macht sich die Fraktion für den Erhalt des Offenburger Flugplatzes stark, der Fliegen und Kleingewerbe ermöglicht.

Die Freien Bürger Offenburg fordern in einem Antrag an OB Marco Steffens den Erhalt des Offenburger Flugplatzes. Er soll in seiner kompletten Größe erhalten und in ein kleinteiliges Gebiet für Gewerbetreibende mit eingebunden werden. Betreiber könnte die Fliegergruppe Offenburg sein, schreiben die Freien Bürger. Der derzeitige einjährige Pachtvertrag soll auf eine Laufzeit von 20 Jahre verlängert werden mit weiterer Verlängerungsoption um zehn Jahre zur Gewährleistung langfristiger Planungssicherheit, heißt es in dem Antrag weiter.

Geschäfts-Reiseverkehr

Viele Unternehmen hätten ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. Die regionale Luftverkehrsstruktur benötige den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und des Frachtsonderflughafens Lahr habe gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport bestehe.

Von Offenburg aus seien fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar. Im Katastrophenfall gestatte der Flugplatz schnelle Hilfe aus der Luft. Beispielsweise könnte ein privater Rettungshubschrauber oder ein Hagelflieger auf dem Flugplatz stationiert werden, betonen die Freien Bürger.

Der Flugplatz sei ein Erbe über Generationen mit langer Tradition und habe eine besondere Bedeutung für die Mitglieder der Fliegergruppe Offenburg. Mit rund 180 aktiven Hobby-Piloten steuere sie täglich den Flugplatz mit rund 40 Flugzeugen an.

Kombination

Unterstützt werde der Erhalt des Flugplatzes von 4606 Unterstützern, deren Unterschriften im Mai an OB Marco Steffens übergeben
worden seien. Konkrete Pläne über die Ausgestaltung einer Kombination von Flugplatz und Gewerbegebiet sollten in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Fliegergruppe sowie der Bürgerinitiative „Proflog“ erstellt werden.

Abschließend heißt es: „Falls der Gemeinderat diesem Antrag nicht folgen möchte, stellen wir ersatzweise den Antrag auf Durchführung eines Bürgerentscheids.“

Antrag der BI Pro Flugplatz OffenburgIhre E-Mail vom 03.08.2024

Rolf Leonhardt am 12. September 2024 um 14:39

Sehr geehrter Herr Leonhardt,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 03.08.2024, mit der Sie für die BI Pro Flugplatz Of-
fenburg beantragen, im Offenburger Gemeinderat zum Erhalt und zur künftigen Ent-
wicklung des Offenburger Flugplatzes und zu einer Neufassung des Pachtvertrags
mit der Fliegergruppe Offenburg e.V. zu beraten. Im Auftrag von Herrn Oberbürger-
meister Steffens gebe ich Ihnen hierzu gerne eine Rückmeldung.
Ihr Anliegen, der Gemeinderat möge im oben genannten Sinne entscheiden, ordnen
wir als Petition ein. Da die Befassungskompetenz des Gemeinderates besteht, kann
und wird das Gremium mit Ihrem Antrag befasst werden.
Wie Ihnen bekannt ist, widmete sich der Gemeinderat im vergangenen Jahr im Rah-
men einer umfassenden Klausur eingehend den Aspekten der künftigen Nutzung des
Flugplatzareals. Ein zentraler Bestandteil dieser Klausur war es, sowohl der Flieger-
gruppe Offenburg als auch der BI Pro Flugplatz die Gelegenheit zu geben, ihre jewei-
ligen Positionen und Anliegen detailliert darzustellen. In der anschließenden Diskus-
sion wurden diese Aspekte offen mit den Gemeinderäten erörtert und gemeinsam ab-
gewogen, um eine fundierte Grundlage für die weiteren Entscheidungsprozesse zu
schaffen.
Gestützt auf die fundierten Erkenntnisse der vorausgegangenen Klausur, berichtete
die Verwaltung in der Gemeinderatssitzung am 09.10.2023 über den aktuellen Sach-
stand. In dieser Sitzung beschloss der Gemeinderat, der Verwaltung mehrere strate-
gische Aufträge zu erteilen. Ein wesentlicher Beschluss war die Beauftragung zur
Weiterentwicklung der vorliegenden Konzeptskizze zu einem städtebaulich-freiraum-

planerischen Rahmenplan. Im Sinne eines umfassenden und zukunftsgerichteten An-
satzes wurde festgelegt, dass in einer der Varianten die Entwicklungsmöglichkeiten
bei einem Erhalt des Sonderlandeplatzes umfassend dargestellt werden sollen. Dem
Gemeinderat ist im Anschluss erneut zu berichten.
Diese Arbeitsaufträge werden derzeit noch bearbeitet. Auf Grund des engen inhaltli-
chen Zusammenhangs sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Beschlusslage
beabsichtigen wir, Ihren Antrag gemeinsam mit den Ergebnissen der Arbeitsaufträge
dem Gemeinderat zur Beratung vorlegen.
Dieser Beratungsprozess wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 stattfinden.
Den genauen Termin werden wir Ihnen rechtzeitig mitteilen.
Selbstverständlich bleibt die Nutzung des Sonderlandeplatzes während des gesam-
ten Planungsprozesses, wie im Gemeinderatsbeschluss vom 09.10.2023 festgelegt,
uneingeschränkt bestehen.
Den Vorsitzenden der Fraktionen des Gemeinderats sende ich eine Kopie dieses
Schreibens.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Martini

Info B33 Ortsumfahrung Elgersweier

Rolf Leonhardt am 19. Juli 2024 um 12:33

Liebe Begleitgruppenmitglieder,

liebe Interessierte im Projekt B 33 OU Elgersweier,

sehr gerne geben wir Ihnen vor den Sommerferien einen aktuellen Überblick zu den Planungsarbeiten des BVWP-Projektes „B 33 OU Elgersweier“ (Autobahnzubringer OG-Süd).

Ende April 2024 hat die zweite Begleitgruppensitzung stattgefunden. Seitdem sind die Kartierungen zur Ortsumfahrung planmäßig weitergelaufen. Im Frühjahr wurde die Vegetation als Biotoptypenkartierung erfasst. Abgeschlossen ist die Brutvogelkartierung. Gesondert stattgefunden haben Begehungen zur Erhebung von Rebhühnern und Spechten.

Die mit den Kartierungen beauftragten Biologen sind aktuell mitten in der Fledermauserfassung. Neben akustischen Erfassungsmethoden kommen hier auch Fledermausnetzfänge zum Einsatz. Außerdem finden Reptilienerhebungen und Kontrollen von Amphibienvorkommen statt.

Für den Herbst und Winter dieses Jahres ist die Übertragung der Ergebnisse in Karten vorgesehen und die Auswertung hinsichtlich artenschutzrechtlicher Belange. Ein Abgleich der Daten mit Erkenntnissen der Deutschen Bahn sowie des Gewerbeparks Hoch³ findet ebenfalls statt.

Gerne informieren wir Sie im Anschluss an die Kartierungen wieder über den aktuellen Stand der Planungen. Hierzu soll im Frühjahr 2025 dann auch die dritte Begleitgruppensitzung stattfinden.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie zudem auf der Homepage.

Ihnen zunächst eine angenehme Sommerzeit.

Herzliche Grüße aus dem Planungsteam

Antragsentwurf “ Erhalt des Offenburger Flugplatzes „

Rolf Leonhardt am 7. Juli 2024 um 10:15

Der Gemeinderat möge beschließen:

Der Offenburger Flugplatz wird in seiner kompletten Größe erhalten und in ein geplantes Gewerbegebiet mit eingebunden. Betreiber könnte die Fliegergruppe Offenburg sein. Der derzeitige einjährige Pachtvertrag wird auf eine Laufzeit von 20 Jahre verlängert mit weiterer Verlängerungsoption um 10 Jahre zur Gewährleistung langfristiger Planungssicherheit.

Begründung:

Der Flugplatz Offenburg ist eine Verkehrsinfrastruktur für Offenburg als Oberzentrum und Messestadt. Viele Unternehmen haben ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. 

Die regionale Luftverkehrsstruktur benötigt den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und und des Frachtsonderflughafens Lahr hat gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport besteht. Lahr ist in keinem Fall, für Kleinflugzeuge eine Alternative. Die Lage und Erreichbarkeit der großen Plätze ist deutlich schlechter als die Offenburgs.

Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung geben dem Offenburger Flugplatz, der sehr nahe am Zentrum der Region liegt, für Kleinflugzeuge die besseren Chancen.

Der kleine und mittlere Geschäftsverkehr hat das Potential, sich wirtschaftlich zu tragen. Sonst hätte er sich nicht in Offenburg, trotz aller Widrigkeiten auf dem ehemaligen Verkehrslandeplatz bis 1996 halten können. Von Offenburg aus sind fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar.

Im Katastrophenfall gestattet der Flugplatz schnelle Hilfe aus der Luft. Beispielsweise könnte ein privater Rettungshubschrauber oder ein Hagelflieger auf dem Flugplatz stationiert werden.

Der Flugplatz ist ein Erbe über Generationen mit langer Tradition und ein „Goldstück“ der Infrastruktur mit hohem ideellem Wert.

Der Flugplatz hat eine besondere Bedeutung für die Mitglieder der Fliegergruppe Offenburg. Mit rund 180 aktiven Hobby-Piloten steuern sie täglich den Flugplatz mit rund 40 Flugzeugen an. Der Flugplatz ist aktiver denn je.

Unterstützt wird der Erhalt des Flugplatzes von 4606 Unterstützern, deren Unterschriften am Mittwoch, den 08.05.2024, Herrn OB Steffens übergeben wurden.

Grundsätzlich hat die Bürgerinitiative nichts gegen ein geplantes Gewerbegebiet in dieser Region einzuwenden, sofern dieses mit dem Erhalt des Flugplatzes und dem Flugbetrieb kombiniert werden kann.

Konkrete Pläne über die Ausgestaltung dieser Kombination von Flugplatz, Gewerbegebiet und Südzubringer sollten in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Fliegergruppe sowie der Bürgerinitiative „Proflog“ erstellt werden.

Hierbei könnten Investitionen insbesondere durch die Ansiedlungen von flugaffinem Gewerbe getätigt werden, Arbeitsplätze geschaffen und Gewerbesteuern generiert werden.

Für Offenburg zählen nicht nur die Arbeitsplätze, die der Flugplatz selbst hat, sondern auch die, die an ihm hängen. Die Relation der direkten und indirekten Arbeitsplätze eines Flugplatzes wird im allgemeinen mit 1/3 zu 2/3 beziffert. D.h. zu den 30 Arbeitsplätzen am Flugplatz kommen noch einmal 90 außerhalb hinzu.


Als Strukturelement hat der Flugplatz eine wirtschaftsfördernde Funktion für die Stadt Offenburg und die Region. Er ist ein Standortkapital, das nicht leichtfertig verspielt werden darf.

Woran es in der Region zur Schaffung von Arbeitsplätzen mangelt, sind nicht Gewerbeflächen sondern Wachstumsbranchen. Eine Gewerbefläche, die nur Arbeitsplätze von anderer Stelle verlagert, bringt für die Region nichts. Benötigt werden Wirtschaftsbereiche, die aus sich selbst heraus Arbeitsplatzpotential besitzen.
Eine der Wachstumsbranchen schlechthin ist die Luftfahrt, die in den letzten Jahren 5% und mehr Progression aufweisen kann.


Flugplatztypisch sind dabei:

  • Versorgungs-, Entwicklungs- und Werftbetriebe
  • Trainings- und Simulationszentren
  • Avionik- und Dienstleistungsunternehmen
  • und natürlich auch Luftportvereine

Durch die räumliche Nähe von Flugplatz und flugaffinem Gewerbe könnten Synergien freigesetzt, kurze Wege realisiert, Kosten gesenkt und umweltbelastende Transporte vermieden werden.

Durch den Erhalt des Flugplatzes ergibt sich auch ein Gewinn in Bezug auf Ökologie und Freizeitgestaltung: Das gesamte Areal des Flugplatzes und der umliegenden Natur ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, welches von der Fliegergruppe gehegt und gepflegt wird. Diese Hege und Pflege würde sie auch weiterhin fortführen. Zudem ist der Flugplatz eine ökologisch wichtige Ausgleichsfläche.

Falls der Gemeinderat diesem Antrag nicht folgen möchte, stellen wir ersatzweise den Antrag auf Durchführung eines Bürgerentscheids.

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/abt4/ref44/strassenplanungen/b33-ausbau-im-kinzigtal/autobahnzubringer-offenburg-sued/

Rolf Leonhardt am 1. Juli 2024 um 16:12

Aktueller Stand

Das Regierungspräsidium plant die Ortsumfahrung Elgersweier (B 33). Eine umfangreiche Link auf Datei:Verkehrsuntersuchung wurde bereits erstellt, sowie das Scopingverfahren im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt.

Die Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie ist an ein Gutachterbüro vergeben. Seit dem Jahresanfang 2024 werden über eine gesamte Vegetationsperiode (also ein Jahr) hinweg die faunistischen Kartierungen durchgeführt. Es wird das Vorkommen artenschutzrechtlich relevanter Artvorkommen erhoben. Informationen zum Kartierungsumfang finden Sie unten bei den „Informationen und Planunterlagen“.

Parallel werden die Schutzgüter Mensch, Boden, Wasser, Klima, Luft, kulturelles Erbe und Fläche im Hinblick auf die Varianten bewertet und verglichen. Auch die festgestellten Artvorkommen werden auf Konflikte mit den Straßenvarianten analysiert.

Die Begleitgruppe zur Öffentlichkeitsbeteiligung hat sich Anfang Juli zu einer ersten Sitzung getroffen. Darüber hinaus stehen jetzt die Antworten unser Planerinnen und Planer auf Fragen, die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung mithilfe einer Online-Karte eingetragen werden konnten, zur Verfügung.

Externer Link:Aktuelle Mitteilung (Mai 2024)